Der Begriff Chiptuning stammt noch aus der Zeit, als die im Steuergerät eingelöteten oder gesteckten Chips ausgetauscht oder umprogrammiert wurden. Ziel war, die vorhandene Motorleistung durch Verändern der Werte zu steigern.
Heute erfolgt das Tuning meist über den im Fahrzeuginnenraum befindlichen OBD-Anschluss oder durch den Eingriff in das Steuergerät direkt mit dem Ziel, die einzelnen Kennwerte zu optimieren und dadurch eine Leistungs- und Drehmomentsteigerung bei gleichzeitiger Spritminimierung zu erreichen.
Leistungssteigerungen innerhalb der 10% Spanne sind nicht meldepflichtig. Die Streuung der Originalmotoren kann durchaus innerhalb dieser Spanne liegen. Eine deutliche Mehrleistung sollte man beim TÜV und der Versicherung melden.
Wir verbauen keine zusätzlichen Steuerboxen, welche im Motorraum befestigt werden.
Bei unserer Kennfeldoptimierung werden die Werte im Steuergerät programmiert und somit kann ein Eingriff beim allgemeinen Service nicht erkannt werden. Es gibt aber auch die Möglichkeit, gegen einen geringen Aufpreis die neuen Kennfelder so zu bearbeiten, daß der Eingriff ins Motorsteuergerät bei einer genauen Untersuchung seitens des Herstellers nicht erkannt werden kann. Dies ist für einen evtl. Garantiefall sehr vorteilhaft.
Sollten im Falle eines herstellerbedingten Softwareupdates die optimierten Werte überschrieben werden, so müssen Sie diese von uns wieder einspielen lassen.
Die Geräte verschaffen dem Motor ebenfalls eine Mehrleistung. Diese wird jedoch nicht durch eine individuelle Kennfeldoptimierung erreicht, sondern durch Manipulation einzelner Messwerte. Somit wird die Mehrleistung oft mit erhöhtem Spritverbrauch und dem Rußen des Auspuffs erkauft.
Ob der Kunde diese Merkmale mit den u. U. auftretenden Ausfällen von elektronischen Modulen in Kauf nehmen will, ist ihm selbst überlassen.